Im Jahr darauf waren einige Fischer in der Hütte des Bauern im Dienst. Einer hieß Sig, er war groß, jung und stark. Er erhielt das Bett, dass vorher Thord benutzt hatte, und musste es mit einem Fischer teilen.
Nach dieser Einteilung kam Thord, der den Herbst viel herumgestreift war und einen ziellosen, gehetzten Eindruck machte, zurück in die Hütte und musste das Bett mit Sig teilen. Der Fischer bekam einen anderen Platz nahe dem Feuer.
Sig wusste nichts von den Geschehnissen ein Jahr zuvor. Sie gingen nun schlafen, wobei Thord an der Wand lag. Als sie eingeschlafen waren, kamen Sig merkwürdige Träume. Er sah einen fürchterlichen Mann, der zu ihm kam und sagte: „Warum liegst du vor meinem Bruder, so kann ich ihn nicht erreichen?“
„Was willst du denn von ihm?“ sah sich Sig im Traum fragen.
„Ich will ihn umbringen.“
„Und sonst nichts?“ einte Sig. Daraufhin packte ihn der Fremde, sie rangen miteinander, und Sig siegte schließlich nach verbissenem Kampf.
Als er aufwachte, lag er auf dem Fußboden.
In der nächsten Nacht träumte Sig noch einmal den gleichen Traum. Diesmal war die Erscheinung jedoch schwerer zu besiegen, und der Traum endete damit, dass er kurz vor der Leiter zu liegen kam, die hinunter un die Küche führte.
In der dritten Nacht träumte er, dass er am Fluss stünde, um sein Boot flott zu machen. Da überfiel ihn der unheimliche Fremde, und sie kämpften auf Leben und tod. Sig zog am Ende ein Schwert und hieb den Unhold damit in Stücke.
Das war der letzte von den drei Träumen. Sig blieb den ganzen Winter am Ort, aber die Träume kamen nicht wieder.
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Viele Jahre vergingen, ohne dass etwas Besonderes geschah. Als sich Thord und Sig einmal in den Bergen trafen, erzählten sie sich von der Erscheinung und waren froh, dass sie niemals wieder --- auch Thord nicht --- aufgetreten war. Kurz nach diesem Treffen ertrank Thord auf einer Reise nach Süden. Er brach auf dem Eis ein, die dunklen Gewässer zogen ihn hinunter.