Immer wieder benahm sich die Unholdin wie zuvor, in der Nacht wie am Tag, bis Eisenkopf kam. Das hielt Asmund nicht mehr aus. Er ging zum Königssohn und fragte ihn:
„Wollt ihr einem Spiel zusehen, das im Zimmer Eurer Braut gespielt wird? Es ist ein sehr aufregendes Spiel.“
„Ein Spiel?“
„Kommt mit!“
Sie gingen beide hinter das Getäfel des Zimmer, von wo eine kleine Öffnung den Blick auf das Zimmer der Unholdin freigab. Die Bewohnerin raste wie früher, Eisenkopf erschien, und sie sagte:
„Wenn ich erst mit dem Königssohn verheiratet bin, wird es mir wohl besser ergehen als jetzt. Ich werde das ganze Pack am Hof erschlagen und mit meiner Sippe hier einziehen. Das wird unseresgleichen wohl freuen.“
Als der Königssohn dies hörte, wurde er von einem so tiefen Zorn erfasst, dass er umgehend Feuer an die Wohnung legte und sie mit allem, was darin war, einäscherte.
Asmund erzählte ihm nun von den Eichen, und er war nicht nur erstaunt über die Schönheit der wahren Signy, sondern auch über alles, was sich in den Bäumen befand. Von da an gaben alle aufeinander acht und lebten voll Zuneigung zusammen, damit nie mehr das Geschlecht der Unholde von einem Besitz ergreifen konnte.