Nach einer Weile war ein starkes unterirdisches Gedröhn zu hören, die Tür flog auf, und mit festen Schritten trat jemand ein. Eine Stimme sagte: „Es ist jemand hierher gekommen. Dem wollen wir die Zeit vertreiben.“
Ein anderer sagte darauf: „Nein, ich nehme ihn in meinen Schutz. Ich habe hier so viel zu sagen, dass ich über das Leben eines Mannes verfügen kann. Er hat uns alles wohl bereitet, und deshalb soll ihm kein Leid geschehen.“
Bei diesen Worten lebte der Königssohn, der schon das Schlimmste befürchtet hatte, wieder auf. Die Burschen schienen ihm ziemlich groß zu sein Anführer war ein ungemein großer und starker Kerl.
Torstein blieb über Nacht. Am Morgen luden die beiden ihn ein, eine Woche lang bei ihnen zu bleiben. Es brauche nichts anderes zu tun, als die Speisen zu bereiten und die Betten zu machen. Es war Torstein recht.
Die Eigentümer des Hofes waren mit ihm sehr zufrieden, und sie baten ihn, ein Jahr lang zu bleiben. Ihm schien der Aufenthalt ziemlich langweilig, doch er ließ sich überreden und blieb. Der große Riese versprach ihm reichlich Lohn und übergab ihm alle Schlüssel des Hofes bis auf einen. Diesen trug der Riese selbst an einer Schnur um den Hals.
Der Königssohn ging nun in alle Zimmer des Hofes mit Ausnahme des einen, zu dem der Schlüssel fehlte. Langsam wurde er neugierig, um so mehr er bemerkte, dass der Große jeden Morgen und Abend in diese Zimmer ging. Eines Tages fragte Torstein den Riesen, was das Geheimnis des Zimmers sei, aber der antwortete ausweichend, es sei nichts dahinter.
Torsein blieb volle vire Jahre. Er lebte in Rhhe und bekam reichlichen Lohn, denn die beiden Riesen waren von Tag zu Tag zufriedener mit ihm. Am meisten interessierte Torstein aber immer noch --- und deshalb harrte er aus ---, was in dem unbekannten Zimmer sein könne.