Der Morgen kam, die Arbeit musste verrichtet werden. Das Gespenst verschwand durch ein Rauchloch, und der Sohn musste den Mist aus der Höhle schaufeln. Die Arbeit wurde ihm bald sauer, denn sowie er mit der Schaufel in den Boden stach, blieb sie stecken und war nicht mehr zu bewegen. Als das Gespenst am Abed wiederkam, war die Höhle schmutzig wie zuvor. Da ging das Gespenst auf den jungen Mann zu und erschlug ihn.
Inzwischen hatte der mittlere
Sohn des Alten um die Erlaubnis gebeten, in die Welt hinauszuziehen. „Jetzt, wo mein älterer Bruder sicher ein großer Mann geworden ist“, meinte er, „kann ich mich nicht mehr wohl fühlen in der Enge unserer Behausung.“
Er zog for, schlug den gleichen Weg ein, wie sein Bruder, verhielt sich genauso und endete in der Höhle des Gespenstes, weil er genauso eitel, dumm und egoistisch war.
Nun war noch der Jüngste übrig. Auch er wollte jetzt fort. ,Ich habe nicht im Sinn, mir Reichtum und Ruhm zu erwerben’’, sagte er. „Ich will nur versuchen, mir auf anständige Weise den Lebensunterhalt zu verdienen, damit ich euch nicht länger zur Last falle.“
So verließ er die Heimat, kam zum ersten Hügel und sprach zu sich: „Hier haben meine Brüder ausgeruht, hier will ich auch ausruhen.“
Er setzte sich und begann zu essen. Da kommt ein kleines Mänchen und bittet ihn um einen Bissen. Der junge Sohn des alten Mannes ist freundlich. Er fordert das Männchen auf, sich an seiner Seite niederzulassen und mit ihm nach Herzenslust zu essen.
Als beide fertig sind, sagt das Männchen: „Ruf mich, wenn du einmal Hilfe brauchst. Ich heiße Tritill.“
Am zweiten Hügel macht der Jüngste des Alten wieder Rast. Ein putziges, winziges Männchen besucht ihn und bittet um einen bissen. Er teilt alles mit seinem Gast, und als er geht, sagt er: „Ruf’ mich, wenn du einen kleinen dienst brauchst. Ich heiße Litill.’’
Das Männchen trippelt, und der Sohn tippelt weiter. Auf der Waldlichtung kommt die Vogelschar, und er zerkrümelt das Brot zwischen den Fingern. Gierig picken sie es auf, und dann sagt einer der Vögel: „Ruf’ uns, wenn du einmal Hilfe brauchst, und nenne uns deine Vögel.“
Abermals setzt der Wanderer seinen weg fort, bis er endlich zu der Höhle kommt, in der seine Brüder geendet sind. Er findet auch die Leichen der Ärmsten und stellt sich ein auf einen Kampf mit ihren Mördern. Das Gespenst erscheint.