„Bleib hier, wenn du willst’’, sagte es einschmeichelnd, „aber du musst tun, was ich dir sage.“
Er ging darauf ein, wollte wissen, was weiter geschehen würde, und schlief recht und schlecht in dieser Nacht. Am Morgen musste er den Mist aus der Höhle schaufeln. „Gelingt dir das nicht, wirst du sterben müssen, wie deine Brüder.“
Er nimmt also die Schaufel, aber sie bleibt im Boden stecken. Da begreift er, wie schlimm es auch um ihn bestellt ist. In seiner Angst ruft er: „Lieber Tritill, ich brauche deine Hilfe!“
Im gleichen Moment erschien Tritill und sagte: „Stich’ Spaten, schaufle Schaufel!“
Sofort begann der Spaten zu stechen und die Schaufel zu schaufeln, und in kurzer Zeit war die Höhle vom Unrat gesäubert. Hierauf ging Tritill wieder seiner Wege.
Als abends das Gespenst kam und sah, was geschehen war, sagte es: „Das hast du nicht allein zustande gebracht, Mann, Mann! Ich will es jedoch dabei bewenden lassen.“
Am nächsten Tag musste der Jüngste das Bettgewand des Gespenstes lüften, alle Federn aus den Bettkissen nehmen, sie in die Sonne legen und dann wieder einfüllen. Wenn aber nur eine einzige Feder fehle, so koste es das Leben des Häuslersohnes.
Der breitete das Bettgewand aus. Im Bett waren drei Kissen. Und da es ganz windstill war und die Sonne schien, trennte er die Kissen auf und legte die Federn in die Sonne. Da erhob sich plötzlich ein scheusslicher Wirbelwind, dass alle Federn emporgetragen wurden und nicht eine einzige zurückblieb. In dieser Lage sah der Häuslersohn Unheil voraus, er rief deshalb: „Lieber Tritill, lieber Litill und alle meine Vögel, kommt her!“
Da kamen die gerufenen und brachten auch schon alle Federn mit. Tritill und Litill halfen nun, die Federn wieder in die Kissen zu füllen und sie zuzunähen. Aus jedem Kissen behielten sie je eine Feder, banden sie zusammen und sagten: „Wenn das Gespenst die Federn vermisst, stecke sie ihm in die Nase.“ --- Danach verschwand die ganze Schar gutgesinnter, hilfreicher Wesen.