Geografii
Dr Kanton Obwaldä umfasst ds Sarneraatal und d’Talschaft Änglbärg, än Exklave. Diä sibä Gmäindä sind Sarnä, Chärns, Sachslä, Alpnach, Giswil, Lungerä und Änglbärg. Im Sarneraatal heds zwee gresseri Seä, dr Lungerersee und dr Sarnersee. Usserdäm gids nu dr Wichelsee und dr Alpnachersee, wo ä Teil isch vom Vierwaldstettersee.
Där täifschti Punkt isch dr Spiegel vom Alpnachersee mid 434 m ü. M. (Gmäind Alpnach) und der hechschti Punkt isch dr Titlis mit 3'238 m ü. M. a dr Gränzä vo Änglbärg und em Kanton Bärn.
Im Siidä trennd dr Brinig Obwaldä vom Haslital (Kt. Bärn), im Weschtä und Nordä liid Luzärä und im Oschtä Nidwaldä und dr Kanton Uiri.
Idr Gmeind Sachslä ufem Älggi (1'645 m ü. M.) isch dr geographischi Mittelpunkt vodr Schwiiz. Sii Posizion isch im Schwiizer Koordinatesischtem 660 158/183 641. Wil mä aber dert chuim drzuä chund, sind s Markierigszäichä, das isch ä Triangulationspiramide, und dr Piknikplatz um eppä 500 Meter nach Siidoschtä verschobä wordä.[2]
Dialäkt
Dr Obwaldner Dialäkt isch vo Ort zu Ort chli verschidä. Äs Knie isch am eintä Ord äs Chnäiw, im Melchtal ischs äs Chnyyw, z’Lungerä äs Chneww und z’Änglbärg widerum äs Chnui. Ä scheeni Zämeschtellig vom Woordschatz im Obwaldnertyytsch gid dr friächer Chärnser Pfaarer Karl Imfäld i syym Werterbuäch usem Jaar 2000.[3]
Bsunders d’Lungerer und d’Liit vo Änglbärg redid anders als im ubrigä Kantonsgebiät.
Lungerer Dialäkt
Äs paar Mischterli:
Miär häi gässes gniog!
Wo äini so heech am Radio gsungä hed, hed ds Joosä Nääzel gsäid: «Stellid is oi diä Gyybschä ab, suscht roschted mer nu der Hegel i der Hosätäschä.»
Hescht dui newwän ächlyy Brood?
Miär wäi, was d Hèrä wäind, und Hèrä wäind der Seebodä
Änglbärger Dialäkt
Där Änglbärger Dialäkt wird nur im obere Täil vom Änglbärgertal gredt, vo Grafenort abwärts isch ds Taal schprachlich nach Nidwoude uisgrichtet.
Ai daa äs paar Mischterli:
Wenn ä Heer hööch hed, sägid sey, äär seyg güäd öifgläid und wenn s ä Gwööndlichän isch, äär häig ä Suuf
Am Näütälän aa isch äär naiä niid iiverstandä
Wenn äär s güäd mäind, säid äär «ääs» und wenn äär täubän isch, «sey».
Sarner Tal
Zum Verglich no chli eppis usem Haiptdialäkt:
Der Hätti und der Wääri sind Briäderä gsi und hend s beed zu nyyd praacht.
Dä luägti, und wenn es raas stunk, nu lang inäs Schyysäloch appä, wenn er mäinti, äs chääm ä Halbbatzä n-uifä.
Zerscht muäsch hesch, dervoor as d chaisch.
D Chatz butzt sich, äs git Gescht. – D Chatz faard uber d Oorä, d Gescht chemid moorä. – D Chatz lyyd uf em Hirni, äs git Schnee. (Wätterreglä)
«Hemmli, Hend und Hendschä» sägid diä gschiidä Sachsler Mendschä. – «Hämmli, Händ und Händschä» sägid diä dummä Sarner Mändschä. (Dä Spruch gids natiirli oi andersumä.)
Bezeichnigä fir Obwaldä
I dr Jugedschpraach häisst Obwaldä schiins oi Upwood (äs verschtaaad sich, as das Word englisch uisgschprochä wird). Än anderi jugedschprachlichi Bezäichnig fir Obwaldä isch Tschifiländ (mit liächt englischer Luitig im zwäitä Täil), abgläited vom Necknamä Tschifeler,[4] wo vor allem d Nidwaldner fir d Obwaldner friäner bruichd hend. D Bewooner vo Obwaldä sind dämzgmäss halt Tschifis.