Torstein blieb noch ein Jahr und war weiterhin in aller Heimlichkeit gut zu dem Mädchen. Danach schloss der Riese die Tür auf, wunderte sich wohl über das gutgenährte Aussehen seines Opfers, machte sich dann aber keine Gedanken mehr darüber. Torstein nahm das Mädchen an die Hand und sattelte sein Pferd. Kaum konnten die anderen Tiere das Gepäck, das erheblich angeschwollen war, auf nehmen.
Die Königstochyer warnte ihn, auf der Hut zu sein. Sie wusste, die Riesen würden versuchen, ihn auf dem Weg zu erschlagen. Er nahm deshalb sein gutes Schwert in die Hand und legte seine Kriegsrüstung an.
Nach einer kurzen Wegsrtecke geschah es, wie sie vorausgesagte hatte. Drei Riesen sprengten auf sie zu, aber Torstein wehrte sich tapfer und tötete alle drei. Während er noch ganz erschöpft war, kamen zwei andere Riesen harbei, aber auch denen brachte Torstein denTod. Da kamen schließlich die beiden Riesen, bei denen Torstein gewohnt hate. Wütend gingen sie auf Torstein los, doch der Große ganz rasend, warf die Waffen weg, stürzte sich auf den Königssohn und begann mit ihm zu ringen. Diesmal konnte Torstein nicht standhalten; er fiel zu Boden und der Riese auf ihn.
Als die Königstochter seine schlechte Lage sah, ergriff sie ein kurzes Schwert, das einer der Riesen benutzt hatte, und durchbohrte den großen Riesen. Glücklich, wenn auch nicht ohne Wunden, war so diese Abenteuer überstanden.
Torstein hatte nun nicht mehr den Mut, seine Reise weiter fortzusetzen. Wer weiß, was noch für Gefahren lauerten? Er kehrte daher mit der Königstochter wieder auf den Hof der riesen zurück, und obwohl sie sich hier nicht wohl fühlten, waren sie doch sicher. Sie hofften darsuf, dass in der Nähe ein Schiff anlegen würde, denn der Hof lag ganz in Meeresnähe. Sie wollten darüber hinaus möglichst viel Schätze mitgehen lassen.